Die Revolution im Onlinebanking-Markt verspricht das Startup Avuba aus Berlin

Ärger mit den Banken? Das neue Avuba Girokonto verspricht Besserung!


Eines der neuesten und vermutlich auch ambitioniertesten Startups will Avuba sein.
Das Team um Co-Founder Jonas Piela (ehemals CTO bei Suxeedo) und Oliver Lukesch (ehemals CEO von Weavly) hat sich zur Aufgabe gemacht, das Girokonto zu schaffen, das die “Kunden lieben”.

Außer einer Landingpage ist davon noch nicht viel zu sehen. Die aber verspricht schon einiges: Teil des angeblich 6,99 € / Monat bepreisten Angebotes sollen Kredit- und EC-Karte sein sowie das damit verbundene weltweit kostenlose Geldabheben. Zudem kommt das Konto mit einer Mobile-App, mit der sich Überweisungen genauso einfach erledigen lassen, wie das Prüfen des aktuellen Kontostandes und das Anzeigen der eigenen Ausgaben aufgespalten nach Kategorien. Insbesondere das letzte Feature der Mobile-App könnte für alle diejenigen interessant sein, die bereits ein eigenes Haushaltsbuch führen und sich für ihre Ausgaben interessieren. Schließlich will Avuba die verstaubte Banken-Bürokratie bekämpfen, indem sie mit einer Verfügbarkeit des Kontos innerhalb von 24 Stunden nach Eröffnung und bedingungslosem Concierge-Service prahlen.

Gefragt nach der Motivation des Teams sagt Jonas Piela: “Die Bankenbranche hat seit 20 Jahren keine Innovationen mehr gesehen und wir sind der Überzeugung, dass sich das ändern muss.”

Avuba will dieses Ziel erreichen, indem sie über das Girokonto hinaus weitere Innovationen anbieten wie Peer-to-Peer oder Group-Payments. Auch einfacher Zugriff für Entwickler nach dem Vorbild von Stripe und sogar Bitcoin sollen auf der Agenda sein.

Dass auch diese Idee nicht neu ist zeigen Beispiele aus den USA wie Simple oder GoBank. Insbesondere Simple hat in letzter Zeit mit Zahlen auf sich aufmerksam gemacht. Nach eigenen Angaben betreut das Unternehmen aktuell 40.000 Kunden und schiebt 1 Milliarde USD pro Jahr hin und her. In Europa ist zudem mit Numbrs ein weiterer Player unterwegs, der Banking einfacher machen will und bereits in der Vergangenheit mit eine vergleichsweise großen Seedfinanzierung in Erscheinung getreten ist.

Wer eines der Konten bekommen möchte, muss sich aktuell noch über die Webseite auf der Warteliste eintragen. Wir haben aber gehört, dass die ersten Konten in den nächsten Wochen herausgegeben werden und dann weitere im Verlauf des Jahres folgen werden. Wieviele Konten genau vergeben werden ist noch unklar und selbst Jonas Piela ist unsicher: “Wir arbeiten hart daran, so schnell und so viele Konten wie möglich zu vergeben und geben alles um aktuelle Anfragen bis Ende 2013 zu bedienen. Gleichzeitig haben wir aber bereits mehr Nachfrage als Konten im ersten Schritt und müssen daher insbesondere auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit aufpassen.”

Dass Avuba eine der ambitionierteren Missionen verfolgt ist klar. Jetzt liegt es aber an ihnen ihre vollmundigen Versprechungen zu halten. Das erste Feedback werden wir sicherlich in den nächsten Wochen und Monaten erhalten, sobald die ersten Konten eingerichtet und freigegeben sind.

Quelle (Text, Bild): Avuba ( www.avuba.de )

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